Der letzte Schnee
Schmolz über Nacht
Erahnter Frühling
30.01.2013
*
Auf der Spiegelfläche des Wassers
Licht und Schatten der Bäume
Fließende Strömungen des Lebens
03.04.2013
*
Bäume flüstern es
Die Amsel singt es
Der Strom des ewigen
Seins
12.04.2013
*
Woher gekommen
Wohin gegangen
Ein Atemzug in der
Leerheit
16.04.2013
*
Nichts muss sein
Alles ist
Wunder vor deinen
Augen
*
Niemand ist wie du
Niemand lebt für dich
Sieh die Wolken ziehen
*
Ohne Worte
Erhabene Stille
Wirklichkeiten des
Lebens
18.04.2013
*
Wo ist er?
Der ich einst war,
Versank in den
Wellen,
Tauchte hinab - ward
Eins,
Im Meer von Raum und
Zeit.
Heute ist er hier und
lacht,
Inmitten der Leere
und Vergänglichkeit,
Er spiele mit ganzem
Herzen das Spiel,
Drehe sich im Tanz,
Drehe sich im Tanz,
Dem Tanz des Lebens.
21.08.2013
*
Ziehende Wolken
Im sonnigen Abendlicht
Augenblickliches Leben
18.08.2013
*
Kleine Hütte
Am fröhlich plätschernden Waldbach
Sitzend lausche ich
Auf die Stille der Bäume
Am fröhlich plätschernden Waldbach
Sitzend lausche ich
Auf die Stille der Bäume
18.08.2013
*
In lauer Sommernacht
Feuriger Geist
Ein Fest unter den Sternen
*
Mit gespanntem Bogen
Auf den Mond zielend
Doch der Pfeil fällt
zur Erde zurück
*
Draußen fällt Regen
Tropft von den
Kastanienblättern
Die Himmelstränen
19.08.2013
*
Der Weg er läuft
Ist Fels und Sand
Der vorbeifahrende Zug
*
Trunken in heller
Mondnacht
Schreibe ich Worte
Langsames Verstehen
*
Eine weite Welt
Erfüllt von Leben
Nur ich bin hier
*
Spiele Spiele Spiele
Keine Grenzen
Erfüllte flüchtige
Welt
*
Die Grenzen fliesen
In einer Welt aus
Nebel
Der Vollmondschatten
*
In dieser
Sternennacht
Glaubtest du mich zu
fassen
Nirgendwo und Hier
24.08.2013
*
All die Jahre
vergingen wie ein Traum
auf der Suche nach
Antworten.
Heute weiß ich nichts
mehr von philosophischen Dingen.
Ich sehe die
leuchtend roten Früchte der Eberesche reifen.
Lausche dem Regen der
beständig aus tiefhängenden Wolken fällt.
Am späten Nachmittag
scheint die Sonne wieder.
Sie lässt die
Regenwolken in der ferne schwarz erscheinen.
Goldenes Licht
strahlt durch die noch nassen Blätter.
Überall im hohen Gras
funkeln Wassertropfen
schöner als kostbare
Edelsteine.
12.09.2013
*
Fehlt nicht etwas in
uns Menschen?
Fehlen nicht die
Hoffnung, der Idealismus und die Wunderkraft der Träume?
Ist es das was uns in
all den Jahren des Strebens verloren ging?
Ich weiß es nicht,
trotz alledem bewundere ich die vorbei ziehenden Regenwolken,
höre die
Kirchenglocken und beobachte die welkenden Blätter.
Eine einzelne Amsel
sinkt zum Beginn des Herbstes eine Frühlingsmelodie.
Gefangen ohne Grenzen
– so sehe ich hinausblickend in die Welt.
15.09.2013
*
Durch die schnell
ziehenden Wolken
scheint der
zunehmende Septembermond.
Silbern fällt sein
Licht durch das Fenster meines Raumes.
Wie fern scheint mir
die Zeit inmitten der Stille.
Die Bäume reden nicht
von gestern oder morgen.
Nur der Ruf eines
Nachtvogels mahnt mich
an die
Vergänglichkeit.
15.09.2013
*
Den
Berggipfel immer vor Augen,
all
die Jahre auf dem Weg,
jeden
fragte ich nach Sinn und Zielen.
Doch
nichts bleibt außer Staub und bleichen Knochensplittern.
Heute
hier in der stillen Einsamkeit;
oder
auf dem Marktplatz voller Menschen;
selbst
trunken von süßem Wein;
immer
weht der würzige Blütenwind durch das weite Land.
20.09.2013
*
Auch wenn der Wald
noch sommerlich erscheint,
vor meinem Fenster
welken schon die Ahornblätter.
Es duftet nach nassem
Laub und feuchten Gräsern.
Glas für Glas trinke
ich ausgelassen alten Wein.
Ich kehre nicht mehr
zurück in die Welt der träumenden Menschen.
Mit ganzem Herzen
essen, sitzen und schlafen, so lebe ich den Weg.
Niemand kennt meinen
Namen – das ist die große Befreiung.
21.09.2013
*
Trunken in mondloser
Nacht,
Leise fällt auf das
Vordach der Nieselregen.
Ich höre alte Lieder
aus der Zeit meiner Väter.
Auch sie gingen durch
Licht und Dunkelheit.
Niemand entgeht oder
fällt heraus – der Weg.
Tausendfältig wie die
weißen Wolken
ist jeder Stein, der
Baum und der alte Kirchturm.
21.09.2013
*
Die Fenster sind herausgefallen,
der Nachtwind weht herein.
Ich weiß nichts von Gestern oder Morgen.
Zwei Kirchturmuhren zeigen keine Zeit.
Soll ich mich fürchten?
Nein mein Lachen schallt fröhlich durch die Dunkelheit.
Die Sterne weisen mir den Weg;
Das Mondlicht spiegelt sich in einem Wassertropfen;
Nur dieser Augenblick!
der Nachtwind weht herein.
Ich weiß nichts von Gestern oder Morgen.
Zwei Kirchturmuhren zeigen keine Zeit.
Soll ich mich fürchten?
Nein mein Lachen schallt fröhlich durch die Dunkelheit.
Die Sterne weisen mir den Weg;
Das Mondlicht spiegelt sich in einem Wassertropfen;
Nur dieser Augenblick!
21.09.2013
*
Die Ahornblätter leuchten
Gelb und rot im Sonnenlicht.
Nach einigen Tagen
Voll dichtem Nebel,
Strahlt die Welt noch einmal in
Traurig schönem Herbstgewand.
08.10.2013
*
Das weite Meer spült Wellen an den Strand.
Ein Möwenschrei hallt bis zum Horizont.
Wolken ziehen schnell aus Süden heran.
Färben sich gelb und rot im flachen Licht.
Der Abend vergeht voller Glut und Gold.
Gleich Wellen kommen Menschen und gehen.
Doch im kühlen, klaren blau des Morgens
Bin ich der einzige der am Ufer steht.
09.10.2013
*
Ein goldener Herbsttag klingt langsam aus.
Glanzvoll färben sich Bäume rot und gelb.
Unergründlich wirkt der Abendhimmel.
Über allem scheint ein Sichelmond.
Daneben steht der helle Abendstern.
Eine Grille singt in der Dämmerung.
Wehmütig klingen die hallenden Rufe
Ziehender Wildgänse durch die Nacht.
An diesem Morgen scheint alles wie ein Traum.
Leise fällt Regen aus schweren Wolken.
Spielt auf dem Vordach seine Melodie.
Still sitzend höre ich das Tropfenlied.
10.10.2013
*
Über allem hängt dichter Nebel
Blätter fallen schwer vom Tau
Mit ihnen gehen die Erinnerungen an den Sommer
*
Herbstregen fällt
Schon den ganzen Tag
Die armen Blätter
*
Beständig fällt Regen
Auf gelbe Blätter
Dort glänzen rote Ebereschenbeeren
*
In die Wolken ragt
Der alte Kirchturm
Tropfen fallen
*
Dauerregen
Auch die Amsel weiß etwas dagegen zu sagen
Mein Fenster blind vor Tropfen
*
Die Kastanienblätter
Braun und welk
Wie leiden sie im Regen
*
Regentropfen fallen
Auf windzerzauste Haare
Ein rotes Ahornblatt auf meinem Heimweg
*
Der Tag vergeht
Kein Augenblick ohne Regen
Träume blühen im stillen Zimmer
*
Ein Tag voller Arbeit
Jetzt trinke ich Wein
Höre dem Regen zu
*
Der Regen fällt
Mit ihm Blatt um Blatt
Beschwingte Herbstnacht
*
All die Jahre vergingen
Immer kam der Herbst
Und ich erlebte ihn allein
*
So viele Gedichte und Worte
Ich kann und will nichts
Lausche bloß den Stimmen der Nacht
*
Ich gehe durch eine Welt
Aus Regen und
welkem Laub
Was ist es doch für eine Freude
11.10.2013
*
11.10.2013
*
Am Fuß des Regenbogens
Findest du meine Realität
Möglichkeiten des Lebens
12.10.2013
*
Über den Himmel ziehen die grauen Wolken
So schnell welken die Blätter, werden vom Wind davon geweht
Meine Seele weint über den Lauf der Zeit
18.10.2013
*
So schnell welken die Blätter, werden vom Wind davon geweht
Meine Seele weint über den Lauf der Zeit
18.10.2013
*
Immer kürzer werden die Tage
Im Licht des frühen Abends geht eine Fledermaus
Vor meinem Fenster auf die Jagd
20.10.2013
*
Meine kleine Hütte an den moosigen Ufern des schnell
fließenden Waldbachs.
Eingezäunt daneben ein Garten für Blumen und Gemüse.
Manchmal kommt ein alter Freund zu besuch.
Er bringt Wein, wir trinken und dichten den ganzen Abend.
Keine Kerzen auf dem Tisch, der helle Vollmond ist unsere
Lampe.
Später schreibe ich für Dachse und Vögel meine Verse auf
Zaunslatten.
Freundlich und aufmerksam höre ich den Menschen zu,
die an meinem Gartentor stehen bleiben, sie haben alle ein
Leben voller Probleme.
Zur Zeit des Sonnenaufgangs gehe ich vor meine Hütte,
rieche den Duft von Bäumen und Blättern.
Ich höre ihre leisen Stimmen flüstern ringsum in der Stille
des Morgens.
Kein Streben und Verlangen mehr nach Anerkennung und Geld.
Aus allem strahlt das eine Wesen - Frei und voller Frieden.
21.10.2013
*
Regen und welke Blätter
Versteckt an der Hausecke
Rotblühende Chrysanthemen
02.11.2013
*
Wer ist gefangen - Wer ist frei!
In einer Welt aus goldenem Abendlich
Immer bin ich nur ich selbst.
03.11.2013
*
In einer Welt aus goldenem Abendlich
Immer bin ich nur ich selbst.
03.11.2013
*
Nebeliger Morgen im
Dezember
Morgennebel verhüllt
Schemenhafte Häuser
Versunken im Nichts
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Baumfinger ragen
In die grenzenlose Welt
Von fern ein Amselruf
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Geformt aus Stille
Der Lärm der Welt
Einfach Sosein
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Auf taunasser Wiese
Streiten Krähen um Brot
Wie gleichen wir ihnen
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Schemenhaft scheint die Sonne
Durch dicke Wolkenschleier
Die Welt wie neu geboren
---
Glück und Leid
Ein Nebeltraum
Umgeben von Sternenlicht
12.12.2013
*
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