Dienstag, 18. Dezember 2012

Ein Augenblick an der See

Ein Augenblick an der See

Am Meer da stand ich morgens schon am Ufer ganz allein.
Und blickte still und wartend ins weite Blau hinein.
Es kam ein Augenblick, da sank die müde Seele mir hinab ins weite Meer.
Und ward zu Wasser, Strand und Licht, da gab es mich nicht mehr.
So stand ich da, und wusste nichts vom ich und auch vom du.
Dort lebt mein Herz auf ewig fort in stiller, weiter Flut.

03. Jan. 2011



Wenn es dir in einem ruhigen Moment gelingt...


Wenn es dir in einem ruhigen Moment gelingt
etwas Abstand von deiner Persönlichkeit;
von der Welt zu erreichen, wenn du sie beide loslassen
und einen Schritt von ihnen zurücktreten kannst,
dann verändert sich alles.
Du bist nicht mehr das was dir deine
niemals schweigenden Gedanken einzureden versuchen,
nicht mehr dein persönliches Ich.
Und die Welt mit all den Dingen,
die du in ihr haben oder nicht haben willst existiert nicht mehr.
Sie ist nicht mehr die kleine beengte Welt voller Vorurteile und Ideen,
sondern sie wird zu etwas viel größerem, viel weiterem!
Alles erscheint neu anders und bedeutungsvoll
und ist doch nur die Welt, so wie sie schon immer gewesen ist.
Der einzige Unterscheid ist das du jetzt wirklich achtsam bist
und sie so sehen kannst wie sie ist.


Es geht nicht darum für was ich mich halte...


Es geht nicht darum für was ich mich halte,
nicht darum was ich weis und vielleicht erkannt habe.
Es geht nur darum was ich im tiefsten Grund meines Wesens bin
und wie ich jeden Tag mein Leben lebe.


Die Welt ist von Augenblick zu Augenblick


Die Welt ist von Augenblick zu Augenblick
nie die Alte und nie eine völlig Neue.
Alle Dinge in ihr sind was sie sind…
Der Mensch ist nur Mensch
Der Baum ist nur Baum
Das Meer ist nur Meer
Aber viel zu oft halten wir allein unsere Gedanken und Ideen
für die Wirklichkeit.
Nicht der Irrgarten des Geistes, sondern die Welt
um uns herum ist der Ort an dem wir Leben.


Sonntag, 16. Dezember 2012

Kalter Winterabend


Kalter Winterabend

Schnell verblasst das schwache Licht,
In dem Schneeflocken sachte fallen.
Verwaist liegt still das weite Land,
Durch das die Krähenrufe hallen.

Wie licht und fröhlich war die Zeit,
Da Wald und Welt in Blüte standen.
Kein Blatt hängt mehr an kahlem Zweig,
Wo einst die reifen Früchte prangten.

Ich blicke aus den dunklen Fenstern,
An welchen jetzt Eisblumen wachsen.
Ein zartes kaltes fremdes Leben,
Wie glitzert es im Schein der Kerzen.

12.12.2012

*


Mittwoch, 12. Dezember 2012

Wenn man das Gefühl hat das einem im Leben etwas fehlt


Wenn man das Gefühl hat das einem im Leben etwas fehlt, braucht man nicht
-mehr Wissen
-und noch weniger die vielen Dinge die man sich ständig erträumt und wünscht
-auch nicht Religion oder Spiritualität.
Sie sind nur schlechte Medizin weil sie alle die wahren Ursachen außer acht lassen.

Eigentlich ist es ganz einfach, man braucht nur den Mut auf sich selbst zu hören.
Es geht darum herauszufinden was tief in einem steckt.
Jeden Tag ist es offensichtlich und klar zu erkennen – seit unserer Geburt.


Wie soll man sich mit Worten erklären

"Wie soll man sich mit Worten erklären, wenn Worte nur die Hälfte sagen. 
Kann dann Schweigen mehr bedeuten?"
 
 

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Was heißt es Frieden zu finden?


Was heißt es Frieden zu finden?
Frieden findest du wenn du erkennst,
das alles was du tust und denkst,
dir niemals frieden bringen wird!


Denkst du, du kennst die Welt?


Denkst du, du kennst die Welt?
Vielleicht kennst du nur die Grenze deiner Vorstellungskraft,
und glaubst sie nicht überschreiten zu können.
"REIß SIE EIN!"



Wir kommen aus dem Leben...



Wir kommen aus dem Leben - lebe im Leben - und gehen in das Leben zurück.


Mittwoch, 5. Dezember 2012

Hier und Heute als Mensch auf der Welt zu sein...


Hier und Heute als Mensch auf der Welt zu sein – es gibt kein größeres Glück!


Unser Leben ist wie der Schein einer Laterne...


Unser Leben ist wie der Schein einer Laterne.
Dieses Licht reicht nur um einen kleinen Teil der Finsternis zu erhellen.
Weisheit bedeutet stets um diese weite Dunkelheit bescheit zu wissen.
Erleuchtung heißt, dass unser Leben dieses Licht
für einen Moment so hell erstrahlt, und sich mit allen anderen Lichtern vereinigt,
so das es für den Bruchteil einer Sekunde, für eine zeitlose Ewigkeit,
keine Dunkelheit mehr gibt - es sie nie gegeben hat.     


Manchmal erscheint mir das Leben wie eine Melodie,


Manchmal erscheint mir das Leben wie eine Melodie,
wie eine seltsame Tonfolge. Überall auf der Welt und im gesamten Kosmos
sind diese stillen Töne zu hören.
Es obliegt uns sie wahrzunehmen.


Montag, 3. Dezember 2012

Warum suchen die meisten Menschen...

Warum suchen die meisten Menschen nach ihrem Glück, ihrem Platz und ihrem Erfolg?
Spüren und Wissen wir nicht, im innersten unseres Wesens, das es nichts zu Gewinnen gibt?
Alles werden wir eines Tages wieder verlieren.
Wieso bewirkt dieses Wissen nicht das wir Menschen offen und gegenwärtig
durch das Leben gehen, uns an dem freuen können was wir vorfinden, an dem was wir sind?

Ich gehe meinen Weg. Ich weiß, dass er dasselbe Ziel hat wie der Weg aller anderen.
Der Reichste und Mächtigste geht ihn genauso wie der Arme und Verzweifelte,
der Erfolgreiche genauso wie der Gescheiterte.
Ihm folgen die Guten und die Bösen, die Erwachten und die Verblendeten.
Unvorstellbar viele Wege und alle führen zum selben Punkt.
Nichts gibt es was ich Wissen muss.
Nichts gibt es was ich Haben muss.
Nichts ist für immer alles ist Wandel.
Gestern ist nicht mehr als ein Traum obwohl es nicht Vergessen ist, morgen ist noch nicht da.
Jeder Mensch ist mein Bruder, jeder Grashalm, jeder Baum,
 der ganze Kosmos ist ein Teil vom mir und ich bin Teil von ihm.
In mir ist mit jedem Atemzug eine leichte schwingende Freude,
Ich bin dankbar für jeden Tag, jeder Tag ist ein schön,
jeder Moment ist erfüllt von Frieden und innerer Freiheit.