Samstag, 23. März 2013

Die Welt hinter den Gedanken



Die Welt hinter den Gedanken und Gefühlen, hinter der Persönlichkeit
ist wie ein unendlich weites Meer, in dem sich die helle Sonne
in unberührtem stillem Wasser spiegelt, oder wie ein riesiger unbegrenzter Raum
erfüllt von unsichtbarem Licht. Dieses Meer oder dieser Raum
ist ein Teil von allen Menschen, ein Teil jedes Bewusstseins.
Wenn du in dich hinein siehst findest du, spürst du irgendwann diese Weite.
Du merkst da ist etwas das über dich hinausreicht, das dich mit allem anderen verbindet.
„Alles ist Sein“ du brauchst keine Worte und Namen dafür zu finden,
es lässt sich nicht berühren oder analysieren. Wenn du es wirklich erfährst
wirst du dich selbst auf nie geahnte Weise in allem wiedererkennen.   


Donnerstag, 21. März 2013

In der Dunkelheit

In der Dunkelheit

Seelenschatten, dunkler Winkel,
Verzweifelte Erinnerung.
Finstre Gruben, fahle Gräber,
Dahingesunkner Hoffnungen.
Von Furcht und Angst gehetztes Wesen,
Vom Alkohol gelähmt entstellt.
Träume können nicht mehr fliegen,
Grau und farblos steht die Welt.
Doch ich spüre noch das Leben,
Ein feiner Lichtstrahl klar und hell.
Er fällt hinab vor meine Füße,
Und ich sehe den Weg erhellt.

21.03.2013

*


Zugegeben kein besonders optimistisches Gedicht - aber die Dunkelheit der Seele kann auch einmal als Inspiration herhalten...

Samstag, 9. März 2013

Für Kinder sind die Gedanken und Ideen



Für Kinder sind die Gedanken und Ideen nur Möglichkeiten,
die sie im nächsten Augenblick schon wieder verwerfen - ein lustiges Spiel.
Erwachsene nehmen sie dagegen oft viel zu ernst,
halten sie für bedeutsam und machen unumstößliche
Doktrin und Weltanschauungen daraus.
Wir müssen nicht wieder zu Kindern werden.
Ganz im Gegenteil wir müssen dahin kommen das wir unser Leben
frei, selbstbestimmt und selbstverantwortlich verbringen.
Gerade diese Offenheit, diese spielerische Leichtigkeit
mit Gedanken und Vorstellungen umzugehen,
erscheint mir dabei sehr hilfreich zu sein.


Freitag, 8. März 2013

Wohin sind wir nur gekommen



Wohin sind wir nur gekommen, das wir das Oberflächliche,
den Schein der Welt für das einzig Wahre und Mögliche ansehen?
Viel zu oft leben wir bloß ein Leben der Trivialitäten
und des Alltagsstresses, ohne uns je die Zeit zu nehmen in die Tiefen zu blicken.
Jeden Augenblick steht uns die Möglichkeit offen
etwas anderes aus unserem Alltag zu machen,
ihn anders zu sehen und wahrzunehmen.
Eine kleine Standpunktveränderung und das ganze Leben
erscheint in einem neuen Licht!


Mittwoch, 6. März 2013

Frühlingsboten im März 2








Was ist dieses "normale Leben"?



Was ist dieses "normale Leben"? Ich glaube, dass es das nicht gibt. Die Gesellschaft und die Menschen die Macht in ihr haben schaffen diese Illusion wegen der besseren Beherrschbarkeit und Machtausübung. Für mich geht es nicht darum ein "normale Leben" zu führen. Für mich geht es darum, ein Leben zu führen in dem ich so leben kann wie ich es für richtig halte und wie es aus den tiefen meines Wesens kommt! Auch wenn es oft dazu führt das ich allein stehe und den Gegenwind spüre...


In der Stille sitzend



In der Stille sitzend

Auf der Atemleiter steig ich,
Immer weiter tiefer ab.
Bis zum Grund, den nie erreichten,
Tast ich fühlend mich hinab.

Unter mir das runde Kissen,
Wird zur Erde groß und weit.
Tausend Wege kann ich gehen,
Ziellos in lichter Dunkelheit.

06.03.2013

*

Dienstag, 5. März 2013

Alles ist Teil des Einen...



Alles ist Teil des Einen - alles ist der Weg…
Ich muss ihn nicht Suchen und kann ihn nicht verlieren.
Er ist unter meinen Füßen und auch da wo meine Füße nicht sind.
Aber wenn ich ihn haben will und ihn mir zu Eigen machen möchte - dann ist er unauffindbar.


Gib dich der Welt hin, nicht deiner Person

Gib dich der Welt hin, nicht deiner Person,
nicht deinem Besitz, nicht deinen Problemen,
nicht deinem Land oder deiner Ideologie.
Schenke dich den Wolken, den Bäumen und Grashalmen,
schenke dich den Menschen.
Sei offen für das was um dich ist – sei offen für das was in dir ist!
 

Sonntag, 3. März 2013

Meine Erste Erinnerung

Meine Erste Erinnerung:
Ein leichtes schaukeln wiegt mich einen Schlummer, ich sitze in einem Tragegestell auf dem Rücken meines Vaters, der gerade einen Waldweg entlang läuft.
Zu meiner linken stehen alte Laubbäume mit mächtig ausladenden Ästen die über den Weg ragen. Rechts von mir breitet sich eine große Wiese aus und in einiger Entfernung ist der Waldrand auf der anderen Seite zu sehen. Über ihm steht die Nachmittagssonne und taucht die Wiese und die Bäume in ein flaches Licht. Kleine Insekten tanzen über dem hohen gelben Gras.
Der Weg auf dem meine Eltern gehen ist in ein Wechselspiel von Licht und Schatten getaucht. Dies alles sehe ich, nachdem ich aus einem kurzen Schlaf erwacht bin, ich sehe es nicht in der beschreibenden und analysierenden Art eines Erwachsenen. Sonder ich sehe es als drei oder vier jähriges Kind, erfüllt von einer wohligen Wärme und einem starken Gefühl der Geborgenheit. Ein Moment der mich tief berührt hat, sonst hätte ich ihn wie all das andere längst vergessen...