Ein leichtes schaukeln wiegt mich einen Schlummer, ich sitze in einem Tragegestell auf dem Rücken meines Vaters, der gerade einen Waldweg entlang läuft.
Zu meiner linken stehen alte Laubbäume mit mächtig ausladenden Ästen die über den Weg ragen. Rechts von mir breitet sich eine große Wiese aus und in einiger Entfernung ist der Waldrand auf der anderen Seite zu sehen. Über ihm steht die Nachmittagssonne und taucht die Wiese und die Bäume in ein flaches Licht. Kleine Insekten tanzen über dem hohen gelben Gras.
Der Weg auf dem meine Eltern gehen ist in ein Wechselspiel von Licht und Schatten getaucht. Dies alles sehe ich, nachdem ich aus einem kurzen Schlaf erwacht bin, ich sehe es nicht in der beschreibenden und analysierenden Art eines Erwachsenen. Sonder ich sehe es als drei oder vier jähriges Kind, erfüllt von einer wohligen Wärme und einem starken Gefühl der Geborgenheit. Ein Moment der mich tief berührt hat, sonst hätte ich ihn wie all das andere längst vergessen...
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