Gevatter Lenz
Durch warme leere Straßen wallt,
Schwer und süß der
Lindenduft.
Über gleißende Dächer
hallt,
Ein Mauerseglerruf.
Im kühlen Schatten
unterm Baum,
Ruht müde ein alter
Mann.
Erfüllt von einem
stillen Traum,
Lauscht er dem
Sommerklang.
Er denkt an die
vergangene Zeit,
An seine Jungendtage.
Als erstes Grün sich
weit und breit,
Aus dem Boden wagte.
Nun ist er schläfrig
ohne Kraft,
Lässt seine Hände
ruhen.
Der junge Sommer
emsig schafft,
Hat überall zutun.
Doch nach so manchem
lichten Tag,
Im Wandel der
Jahrszeit.
Beginnt erneut, wenn
er es mag,
Die holde
Frühlingszeit.
26.06.2013
*
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen