Wie die Maler und Dichter im alten China oder Japan, die sich mit Tee
und Reiswein betranken und im Rausch dichteten oder Tusche aufs Papier
spritzten, um in den zufälligen Flecken eine Berglandschaft oder ein Flusstal zu
erkennen; so schrieb auch ich am Samstag in einer hellen Mondnacht
einige Dreizeiler in fröhlich beschwingter Stimmung.
Der Weg er läuft
Ist Fels und Sand
Der vorbeifahrende Zug
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Trunken in heller
Mondnacht
Schreibe ich Worte
Langsames Verstehen
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Eine weite Welt
Erfüllt von Leben
Nur ich bin hier
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Spiele Spiele Spiele
Keine Grenzen
Erfüllte flüchtige Welt
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Die Grenzen fliesen
In einer Welt aus Nebel
Der Vollmondschatten
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In dieser
Sternennacht
Glaubtest du mich zu fassen
Nirgendwo und Hier
24.08.2013
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