Mittwoch, 6. November 2013

Eine Nacht im Wald



Eine Nacht im Wald

An einem lichten Herbstmorgen,
Wanderte ich in Richtung Wald.
War frei und bar aller Sorgen
Da erblickte ich deine Gestalt.

Sah gold-blonde Haare wehen,
Über ein rotes Sammetkleid.
Es war ein Zauber geschehen
Erfüllte mich mit Fröhlichkeit.

Ich lief dir nach in die Wälder,
So fremd wild und geheimnisvoll.
Ging über gemähte Felder,
Bis ich im Dickicht verscholl.

Welch Glück du bliebst endlich stehen,
In einem kleinen Birkenhain.
Wo Blätter und Zweige wehen,
Sah ich deinen göttlichen Schein.

Ich war verloren und ergeben,
Dieser stillen so zarten Macht.
Waldnymphe schenke mir Segen.
Führe mich durch die dunkle Nacht.

Als endlich der Morgen graute,
Erwachte ich an einem Baum,
Und suchte nach meiner Braute,
Doch alles war wohl nur ein Traum.

06.11.2013

*



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