Sonntag, 4. Januar 2015

Am Flussufer



Am Flussufer

Am stillen Ufer ruht im Schatten
Ein alter Dichter müde wartend.
Als er in einem Augenblick
Tief zum Grund seines Herzens blickt.
Welch reiches Leben, welche Liebe,
Riesige Weiten, reiner Friede,
Heiliger Tempel, schönster Ort,
Das Menschenwerk verblasset dort.
Die Formen fließen werden weicher,
Im blauen Schatten spielen Geister.
Und mit dem Flusse langsam ziehen
Seine Gedanken und Fantasien.

19.11.2014

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