Duftende Orchidee – Wann kommt der Frühling
Aus scheinbar
unendlich weiter Ferne,
Trinkt wie ein zarter
Frühlingshauch
Dein Duft aus großen,
gelben Blüten,
Inmitten all des
Wintergraus.
Und zieht mich fort
zu warmen Tagen,
Zu grünen Wiesen,
bunten Blumen.
Er lässt im Traum
mich nur erahnen,
Des Frühlings holden
Übermut.
Doch seh ich auf die
Welt da draußen,
Liegt sie kalt
gefroren da.
Und wartet noch in
tiefem Schlummer,
Auf dein kommen, wann
bist du da?
02.02.2012
*
Erinnerung an ein Sommergewitter
Schwüler Sommertage
Glanz,
Verdrängt von hohen,
schwarzen Wolken,
Die in der Ferne
bedrohlich grollen.
Immer näher kommt das
Dunkel,
Blitze zucken und
zerreißen,
Scheinbar wild
pulsierende Lüfte.
Erste Tropfen fallen
leise,
Die zum Wolkenbruch
sich steigern.
Tosend strömt das
Wasser nieder.
Will es die ganze
Welt mitreißen?
Und du liegst fast wie ein Kind,
Den Kopf an meine
Brust gepresst.
Ich umschließ dich
mit den Händen.
Liebes es wird gut
gewiss.
Sieh da hinten wird
es lichter,
Da ist blauer Himmel
schon.
Und so schell wie es
gekommen,
Zieht das Gewitter
einfach davon.
18.02.2012
*
Auch wenn ein Gewitter nicht gerade zum beginnenden Frühling passt - die Idee zur Umsetzung des Gedichts hatte ich erst jetzt...
den Text habe ich bei Manfred zuerst gesehen, sehr schön! danke.
AntwortenLöschenlieben Gruß
Arne