Dienstag, 24. April 2012

Erfahrung aus der Stille


Erfahrung aus der Stille

Lass dich in der Stille nieder,
Entspann die Muskeln und die Glieder.
Folge ruhig dem Atemgang,
Hörst du schon den Weltgesang?

Wo kein ich dich engt und quält,
Und dein Geist nicht denkt doch lebt,
Da weitet sich der Raum zur Welt,
Erstrahlt voll Licht und ist beseelt.

Spürst du diese starke Kraft,
Die Leben ist und Leben schafft,
Die dich durchdringt, durchpullst, durchfließt,
Und allem gemeinsam ist?  

23.04.2012

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Der Rausch


Der Rausch

Verführerisch strahlt rot der Wein,
Und schon nach den ersten Schlucken.
Fühl ich Leben in mir kreisen,
Find den Weg zu fremden Orten.

Dort blühen still verwunschene Gärten,
Schweift mein Blick weit über Land,
Durch fremde Räume, fremde Zeiten.
Ungeahnt, und doch bekannt.

Immer tiefer wirkt der Zauber,
Mit jedem Schluck, mit jedem Glas.
Bis im Geist die Bilder treiben,
Rasen, jagen ohne Maß.

23.04.2012

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Kirschblüte



Kirschblüte

Nach langem Winterschlaf erwacht,
So leuchtend hell im Sonnenlicht,
Die üppig weiße Blütenpracht.
Vergangen in der Regennacht,
Vom Morgenwind davon geweht,
Wie schnell das Rad der Zeit sich dreht.

17.04.2012

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Der Frühling

Der Frühling

Nach vielen Wintertagen,
So dunkel, trüb und grau,
Steht licht der weite Himmel,
In sanftem Frühlingsblau.

Bei schönem, warmen Wetter,
Zieht es mich aus der Stadt.
Und meine Seele trinkt sich,
An Wald und Feldern satt.

Duftend steht der Garten,
Voll Blüten ungezählt.
Ein Spiel von bunten Farben,
Auf dem Blumenbeet.

Im lichten grün der Zweige,
Sitzen die Vögelein
Sie singen mit hellen Stimmen,
Ihr Lied im Sonnenschein.

Vergessen ist die dunkele,
So kalte Jahreszeit,
Leichter wird das Leben,
Voll Glanz und Heiterkeit

14.04.2012



Mittwoch, 4. April 2012

Meisterlied

Meisterlied

Lass die Welt in Trümmer fallen,
Reise durch den Raum, die Zeit.
Sterne leuchten dir vom Himmel,
Wie Träume aus Unendlichkeit.

Sieh alles Leben, alles Streben,
Alles Denken, aller Sinn,
Ist wie Nebeldunst am Morgen,
Bei leichtem, warmen Frühlingswind.

Von den Bergen, bis zum Meer,
Trinkt mein Lachen, trinkt mein Weinen.
Kein Wort kann je die Wahrheit treffen.
Dennoch ist’s in jedem Einen.

Was ich für echt und stark gehalten,
Zerfällt zur Wahrheit ohne Sinn.
Und lachend steh ich in dem Reigen,
Derer, die ohne Grenzen sind.

27.03.2012

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