Samstag, 23. Juni 2012

Am Fuß des Regenbogens


Am Fuß des Regenbogens

Regentropfen im Spiegellicht,
Es gibt ihn und gibt ihn nicht.
Die Zeit steht still, die Welt zerrinnt,
Das Feste fließt, was fließt gerinnt.

Aus Licht wird Form die Seele spricht,
Alles zerfällt in neuer Sicht.
Das Ich ist fort, der Leib geflohn,
Bedeutungsschwer klingt Bild; sieht Ton.

Jetzt ruf mit Gott das Schöpferwort.
Die Welt ersteht als neuer Ort.
Und seh die Dinge namenlos,
Ob groß, ob klein im Weltenschoß

23.06.2012

für Annette N.

*


3 Kommentare:

  1. Wunderschön... nichts hat wirklich Bedeutung... ich danke dir :-)

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  2. Ich verneige mich vor dir und deiner Wortgewalt, lieber Christoph. Wunderschön!

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  3. Danke ihr beiden...

    Lieber Manfred, oh das freut mich ganz besonders wenn dir mein Gedicht gefällt...

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