Festnacht
Der Sommertag so heiß und schwül,
Verklingt in blauen Schatten.
Ein leichter Nachtwind streift mich kühl,
Duftet nach fernem Garten.
Erlösung von der
Sonnenglut,
Bringt uns die späte
Stunde.
Und alles scheint mir
festlich gut,
Der Becher macht die
Runde.
Unter dem alten
Lindenbaum,
In dieser Mondschein-Nacht,
Ist’s mir als sei es
nur ein Traum
Das wilde Fest
erwacht.
Du süßer Rausch komm
reiß mich fort,
Und bis zum Morgen
tanzen,
Wandle die Welt,
entheb den Ort,
Heut gibt es keine
Grenzen.
18.06.2012
*
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