Zen
Des Meisters Worte
schelten, strafen, wecken,
Ertränken dich in
ihrem Strom.
Es lebt und ist in
dir begraben,
Deine Rettung, Deine
Not.
Mit tausend Worten
nicht zu sagen,
In einem Augenblick
erkannt.
Die Antwort liegt
schon in der Frage,
Kein Geheimnis, doch
Ungenannt!
12.08.2011
*
Sandelholz,
Bist wie ein sanfter
Frühlingswind,
Würzig, herb, doch zart.
Erfüllst die Luft mit
Seeligkeit,
Bringst mich dem
Himmel nah.
Zum Traumgebilde wird
die Zeit.
Sie zieht voll
Leichtigkeit dahin,
Schafft Raum in der
Gedankenwelt,
Zur Suche nach dem
Sinn.
Es hebt den Schleier
von der Welt,
Das trübe Grau wird
licht und klar.
In Stille und
Gelassenheit,
Denk ich an das, was
war.
Und seh, es ist nur
Schein und Spuk,
Ich kehre gleich zurück.
Denn nur Hier im
Augenblick
Ist Leben und auch
Glück.
12.08.2011
*
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