Dienstag, 27. Dezember 2011

Zen / Sandelholz

Zen

Des Meisters Worte schelten, strafen, wecken,
Ertränken dich in ihrem Strom.
Es lebt und ist in dir begraben,
Deine Rettung, Deine Not.

Mit tausend Worten nicht zu sagen,
In einem Augenblick erkannt.
Die Antwort liegt schon in der Frage,
Kein Geheimnis, doch Ungenannt!

12.08.2011

*

Sandelholz,

Bist wie ein sanfter Frühlingswind,
Würzig, herb, doch zart.
Erfüllst die Luft mit Seeligkeit,
Bringst mich dem Himmel nah.

Zum Traumgebilde wird die Zeit.
Sie zieht voll Leichtigkeit dahin,
Schafft Raum in der Gedankenwelt,
Zur Suche nach dem Sinn.

Es hebt den Schleier von der Welt,
Das trübe Grau wird licht und klar.
In Stille und Gelassenheit,
Denk ich an das, was war.

Und seh, es ist nur Schein und Spuk,
Ich kehre gleich zurück.
Denn nur Hier im Augenblick
Ist Leben und auch Glück.

12.08.2011

*

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